In einer kleinen Gruppe teilen, nachhaltig reisen, kochen und essen. Im Mittelpunkt steht Empathie und Resilienz zu lernen.

Wer ich bin

Ich bin Lebensmitteltechnologin und habe dank 25 Jahre Berufserfahrung in der Lebensmittelindustrie eingehend die Beziehung zwischen industriellen Prozessen, Konsumenten und Landwirtschaft kennenlernen können. Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich nun eine besondere Leidenschaft für Themen wie Ernährungssouveränität und nachhaltiges Essen entwickelt. Mein aktuelles Engagement begann mit einer Bildungskarenz auf der BOKU, wo ich u.a. die Summer School „Alternative Economics und Financial System“ absolviert habe. Damals spürte ich, dass ich all das Gelernte weitergeben muss. Das Ergebnis ist, dass ich mich seit 2017 in der Region Krems für Projekte rund um Food Coop, Talentenkreis, Pflanzentauschmarkt und Reparatur-Café engagiere. Ich habe auch eine Facebook-Gruppe mit fast 100 Mitgliedern gegründet, die ich auch verwalte: www.fb.me/@nachhaltigesessen

Die Herausforderung, die ich sehe

Die Mutter Erde ist erschöpft. Wir verlangen von ihr viel zu viel. Das Spritzen von giftigen Chemikalien auf den Feldern muss aufhören. Biologische Produkte sollten für alle Menschen leistbar sein. Wir brauchen dahingehend mehr Aufklärung.

 Das Vertrauen zwischen Menschen ist in Gefahr und wir entfernen uns mit großer Geschwindigkeit voneinander.

Das Essen ist ein zentrales Thema, das jede Person betrifft. Und es ist genau so gut wie wir es wachsen lassen und weiter verarbeiten.

Nachhaltiges Essen ist viel mehr als gesundes Essen. Es braucht aber Übung und vor allem auch Zeit, um das im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Erfreulicherweise gibt es, wenn auch nicht im Mainstream verankert, eine wachsende Zahl an Menschen, die sich für verantwortungsbewussten Umgang mit der Ernährung interessieren und einsetzen.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass durch die Kombination aus fundiertem Wissen über die Lebensmittelindustrie und der Markterwartung in Verbindung mit technologischem Geschick das Vertrauen der Konsumenten in Bioprodukte gestärkt werden kann. Durch innovative Verarbeitungskonzepte können wir die Ressourcenverschwendung entlang der Wertschöpfungskette reduzieren.

Was ich dagegen unternehme

Ich betreue aktuell zwei Projekte:

  1. Küchenbühne: hier geht es um Nachhaltig Essen. Wir treffen uns zweimal pro Woche in Krems und freuen uns über Menschen, die zu uns stoßen wollen.
  2. Kursangebot: Low Input Convenient food und Nachhaltiges Essen

Ich organisiere auch bei mir zuhause nachhaltige Mittagessen und lade unterschiedlichste Menschen dazu ein. Meine Vision ist es, so etwas für all jene anbieten zu können, die sich am Kochen und am “Happening-Prozess” beteiligen wollen und können.

Ich veranstalte auch Kochkurse in Krems rund um das Thema „Community Supported Agriculture“. Die Teilnehmer kochen gemeinsam, lernen etwas über nachhaltige Nahversorgung und verkosten dann blind.
 Am 27. Jänner fand das Erste Reparatur-Café in Krems statt, das von mir organisiert und geleitet wurde. Dazu waren 6 alternativ denkende Vereine eingeladen. Es waren über 100 Besucher da und es fanden über 50 Reparaturen in fünf Werkstätten statt.

Nun habe ich eine konkrete Projektidee zur Nahrungsmittelverwertung entwickelt, die zur Reduktion der Verschwendung beiträgt. Auch in der Biobranche ist das leider ein Thema. Mit diesem Projekt können landwirtschaftliche Erzeugnisse kurz nach der Ernte „gerettet“ und zu attraktiven und haltbaren Produkten für anspruchsvolle Konsumenten verarbeitet werden. Das Projekt kann verschiedene Namen tragen: „Just in time“, „Geschichte in Glas“, „Taste the Rest“ – das ist noch offen. Ich nenne es derzeit einfach auch „Küchenbühne“ weil ich es in meiner Küche mit meinen Gästen entwickle.

Alle diese Aktivitäten entstanden auf meine eigene Initiative hin.

Was ich neben Geld sonst noch an Unterstützung brauche

  • Netzwerk an Leuten, denen dieselben Themen ein Anliegen sind und wie ich bereit sind, Energie, Zeit und Geld einzusetzen
  • Ort, wo wir die Projekte umsetzen können
  • Unterstützung bei der Bekanntmachung meiner Angebote (Homepage, Aufnahme in regionale Verteiler, klassische Medienarbeit)
  • Grafiker/in für Homepage und Flyer-Erstellung

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