Vater und Sohn auf Gleisen

Wenn wir uns kennenlernen, dann fragen wir uns oft gegenseitig, was wir so machen. Meistens wird darunter verstanden, was man für Geld macht. Ich hake dann mitunter nach: „Nein, ich will nicht wissen, was du für Geld machst, sondern was du dazu beiträgst, dass es uns allen besser geht.“ Selten gibt es eine Antwort darauf. Traurig, dass wir uns diese Frage so gut wie nie stellen.

Bei PATRON4change stehen die Handvoll Menschen im Mittelpunkt, die diese Frage beantworten können, weil sie wissen, was zu tun ist, damit es uns allen besser geht. Sie denken nicht profitorientiert. Weil sie aber auch Rechnungen zahlen müssen, bleibt ihnen für die Umsetzung ihrer innovativen Ideen nur die Freizeit. Die meiste Zeit machen sie einen Job für Geld, damit sie sich ihr Leben leisten können. Das Engagement bleibt auf der Strecke.

Was hast du getan, als die Welt noch zu retten war?

Dabei ist genau jetzt die richtige Zeit, dass sich unsere Generation an die großen Fragen herantraut. Wir sind selbst verantwortlich dafür, wer wir gewesen sein werden. Jetzt haben wir alles Talent, Ressourcen und Wissen, um das 21. Jahrhundert zum besten Jahrhundert von allen zu machen. Jene, die sich dieser Herausforderung stellen, verdienen unseren Respekt und noch viel mehr: unser Vertrauen. Mit einer kleinen monatlichen Zuwendung können wir sie auf den Weg schicken, das Richtige zu tun. Sie sind es, die für uns alle die überlebensnotwendigen Veränderungen initiieren. Wir können ihnen unser Vertrauen ruhig schenken, noch bevor sie konkrete Zahlen zu einer erbrachten Leistung abliefern.

Vertrauen statt Erfüllung von Leistungskennzahlen

Wenn ich PATRON4change vorstelle, werde ich oft gefragt, warum jemand einem anderen Geld geben sollte, noch bevor eine freiwillige, nicht genau definierte Leistung erbracht wurde.
Ich sage dann immer sinngemäß: Genau jetzt braucht es eine neue Denkweise, weil uns die alte an den Abgrund bringt. Deshalb tanzen wir mit PATRON4change ganz bewusst aus der Reihe und leisten Pionierarbeit. Weil wir uns damit gegen die vorherrschende Wirtschaftslogik stellen, haben wir (derzeit noch) kein Geld und werden damit auch später nicht reich werden. Aber genau darum geht es eben nicht.

Erfolg wird bei uns dadurch definiert, wie viel Impact wir erzielen, inwiefern unsere Changemaker dahingehend wirken können, dass unsere Welt auch noch in Zukunft lebenswert für alle ist. Nicht jeder, der Profit erzielt, tut automatisch etwas Gutes für die Welt. Leider gibt einem Profit aber in der aktuellen Wirtschaftslogik immer recht und rechtfertigt auch jedes (mitunter zerstörerisches) Handeln.

Wir treten gegen diese Logik an und setzen ihr Vertrauen, Zuversicht und Mut entgegen – für uns, alle Tiere, Pflanzen und vor allem für zukünftige Generationen, die derzeit keine Stimme haben, aber mit den Konsequenzen unseres heutigen Verhaltens leben werden müssen.

 

Schreibe einen Kommentar