Es geht nicht so sehr um die Frage, was die Menschen mit dem Geld machen, sondern vielmehr darum, was das Geld mit den Menschen macht. Allein die Tatsache, regelmäßig Geld von Patrons zu bekommen, bedeutet einen enormen Zuspruch für die eigenen Ideen und fühlt sich wie ein monatlicher Mutmacher an.
Untermauert wird das von Michael Bohmeyer, dem Gründer des Vereins „Mein Grundeinkommen„. Seine Erfahrung zeigt: „Nach ihrem Jahr mit Grundeinkommen stehen selbstbewusste, reflektierte und gesunde Menschen vor mir, die umsichtig mit anderen umgehen und Kraft und Lust haben, etwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen. Die Menschen wandeln diesen Vertrauensvorschuss in Selbstvertrauen um. Sie arbeiten motivierter und sind dabei weniger gestresst, leben gesünder, bilden sich fort und entwickeln einen neuen Tatendrang. Das Grundeinkommen setzt den Hebel zur Weltveränderung an einer neuen Stelle an: im Innern, beim Gefühl jedes Einzelnen. Es entfesselt damit unsere Kräfte und Fähigkeiten, die wir brauchen, um mit der neuen Welt umzugehen.“
Mehr dazu: Sein gesamter Gastkommentar in der ZEIT.